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St. Franziskus-Hospital und der Ruderverein Münster gehen gemeinsame Wege

Rudern ist eine Sportart, die Kraft, Ausdauer und Teamgeist vereint. Der Heiz-Kreislauf wird gefördert und zugleich werden die Muskelgruppen geschont. Unter gesundheitlichen Aspekten ist Rudern ein geeigneter Sport, der zukünftig Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung in Münster im Rahmen eines ganzheitlichen medizinischen Versorgungskonzeptes angeboten wird. Möglich macht dies eine Kooperation zwischen dem Ruderverein Münster von 1882 e.V. und dem St. Franziskus-Hospital Münster. Das Angebot soll beginnen, wenn die aktuelle Corona-Situation es zulässt.

„Wir sind sehr froh, dass wir den Ruderverein als Kooperationspartner gewinnen konnten. Das ermöglicht den Ausbau des Sportangebotes für unsere Krebspatienten“, berichtet Klaus Abel, Regionalgeschäftsführer der St. Franziskus-Stiftung. Unter dem Motto „Sport tut gut und macht Mut“ führt das Krankenhaus bereits verschiedene Kurse wie Yoga und Achtsamkeitstraining für Patienten durch, die sich aktuell in einer Krebsbehandlung befinden oder die Therapie bereits abgeschlossen haben. Bei den Betroffenen ist eine Erhöhung der Lebensqualität und Stärkung der individuellen Ressourcen zu verzeichnen. 

 „Die Idee, das körperliche Befinden von Menschen mit einer Krebserkrankungen durch das Angebot eines Rudertrainings zu verbessern, hat uns direkt überzeugt. Wir freuen uns außerdem, mit dem St. Franziskus-Hospital einen Partner an der Seite zu haben, der uns langfristig unterstützt “, so Dirk Bensmann, Vorstandssprecher des Rudervereins.

Perspektivisch ist geplant, dass die beiden Kooperationspartner gemeinsam eine Benefizregatta ‚Rudern gegen Krebs‘ veranstalten. Bei dieser Kooperation wird auch das Universitätsklinikum Münster mit dem Westdeutschen Tumorzentrum eingebunden. Die Regatta ist eine Initiative der “Stiftung Leben mit Krebs“. Seit 2005 wird sie bundesweit in Kooperation mit lokalen Rudervereinen und onkologischen Therapieeinrichtungen ausgetragen. Mit den Erlösen der Aktion werden u.a. die Sportangebote für Krebspatienten finanziert. Voraussetzung für die sichere Durchführung einer solchen Regatta ist der Umzug des Rudervereins in den Stadthafen. Die Baugenehmigung für den Umbau des Hill-Speichers liegt mittlerweile vor. „Wir werden voraussichtlich 2023 das neue Bootshaus beziehen und können dann gemeinsam eine Benefizregatta durchführen“, erzählt Bensmann. Dann wird auch ein Gig-Achter für den Breitensport ruderbereit sein, der mit der Unterstützung durch das St. Franziskus-Hospital vom RVM angeschafft wird.

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