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WaFa Emden, Christi Himmelfahrt

Teilnehmer:

Christine, Christoph, Dirk, Hartmut, Heribert, Inga, Ingo, Jörg, Mechtild, Michael, Peter, Regina, Stephan, Thorsten, Volker

Dass sich das Christi-Himmelfahrts-Wochenende für Wanderfahrten anbietet, haben offensichtlich viele Rudervereine erkannt. Auch der Service des Emder Rudervereins, Boote zu vermieten, wird gerne angenommen.

Glücklicherweise haben wir ½ Jahr vor dem WaFa-Start den Beherbergungsvertrag mit der Jugendherberge Emden abgeschlossen und wurden ausschließlich in Zweibettzimmern untergebracht. Andere Gäste mussten u.a. in die 6-Bett-Zimmer des im DJH-Schleusen-Knechte-Hauses ausweichen.

Unser erster gemeinsamer Termin war am Mittwoch, 25.05.22, 17:00 Uhr die Stadtführung durch eine Vertreterin der Stadtführer-Gilde. Da zeitgleich der jährliche Matjes-Markt – wie Send in Münster – stattfand, mussten wir für die Erläuterungen ruhige Ecken in der Altstadt von Emden suchen. Beendet wurde der Tag in der Pizzeria „La Trattoria“.

Christi Himmelfahrt, 26.05.22, ging es dann auf die vom Emder RV empfohlene „große Runde“. Vom Emder RV konnten wir zwei neue „seegängige“ Kunststoffvierer der „Roeiwerf Wiersma“ und einen Gehrmann-C-Vierer aus den 1970ern nutzen.

Über den Stadtgraben und Hinter Tief ging es bis zum Ort Hinte, dann weiter über das Knockster Tief bis Loppersum und zum Loppersumer Meer. Es folgte eine stürmische Überfahrt über das Große Meer, wo wir im Meerwarthaus Ubben eine lange Rast einlegten. Zurück ging es dann über Marscher Tief, Heikeschlot, Hieve, Trecksfahrtstief und Stadtgraben zum Emder RV. Abends wurden die Eindrücke des 28 km langen Ausfluges auf dem Emder Matjes-Markt besprochen.

Freitag, 27.05.22, ging es quer durch die Kesselschleuse. Offensichtlich hatten Stadtgraben und Fehntjer Tief den gleichen Wasserstand. Beide Schleusentore waren geöffnet und wir konnten ohne Pause die Schleuse passieren. Dann ging es auf die „lange Gerade“ ca. 10 km auf dem Ems-Seitenkanal bis Oldersum, zur Mittagspause dann weiter nach Rorichum, um im Biergarten „bei Cassi“ einzukehren. Der Rückweg führte uns bei viel Gegenwind über das Oldersumer Tief. Eine besondere Herausforderung für die Steuerleute waren die Brücken „Schwarzer Weg“ und „Zum Bind“, die das Fehntjer Tief überquerten. Um die geringe Durchfahrtshöhe zu meistern, mussten die Wimpel am Heck demontiert werden. Die Ruderer mussten etwas Fahrt aufnehmen und sich dann flach ins Boot legen. Nach den 29 km gab es dann abends Pizza und live Musik bei „Santino“.

Auf der „Oldersum-Tour“ hatten wir uns schon an Gegenwind gewöhnt. Wind auf der Samstags-Tour, 28.05.22, nach Hinte und Twixlum war nichts Besonderes mehr. Allerdings fehlte uns zur Mittagspause eine Einkehrmöglichkeit und wir haben unsere Mittagsrast an der windreichen Straßenbrücke „Leege Weg“ verbracht. Da ein großer Teil der Mannschaft bereits am nächsten Morgen abreisen wollte, haben wir nach diesen 28 km die geliehenen Boote gereinigt. Für den Abend war „Essen vom Grill“ bei der DJH bestellt. Wg widriger Wetterverhältnisse haben wir dann aber den Grillplatz schnell verlassen und uns in den Besprechungsraum bzw. in die Friesentherme verzogen.

Am Sonntag, 29.05.22, fand sich nur noch ein Vierer für eine kurze Ausfahrt. Wir haben im Oberwasser eingesetzt und sind zunächst in das Ratsdelft gefahren, um uns das Feuerschiff „Deutsche Bucht“ und den Matjes-Markt von der Wasserseite anzusehen. Dann ging es über das „Alte Emder Fahrwasser“ bis in den Emder Hafen. Auf dem Rückweg haben wir dann die „Große Schleuse“ und den Jarßumer Hafen passiert. Nach 12 km waren wir wieder am Emder RV.

Hartmut

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