Vorbericht zum Auftakt der Saison
Die Saison 2023 wird eine spannende – für etliche Athletinnen und Athleten des RVM können wichtige (Vor-)Entscheidungen fallen:
Senioren und Paras haben Paris im Visier
Jasper, Ole und Sönke nehmen im Team Deutschland-Achter die Olympischen Spiele 2024 ins Visier. Bei der Langstrecke in Leipzig können sie zum ersten Mal zeigen wo sie stehen. Hat die harte Arbeit im Winter sich gelohnt? Hat Jasper seine gute Form aus der letzten Saison über den Winter halten und steigern können? Kann Ole wieder mit guten Werten auf dem Ergo überzeugen und diese Energie auch aufs Wasser bringen? Setzt Sönke die Kraft, die er im Winter aufgebaut hat, auch auf dem Ergo und im Boot um? Die Bundestrainerin hat alle drei im Blick – können sie überzeugen?
Das Trainingslager der Para-Kaderathletinnen hat Manuela noch einmal voran gebracht: Technik, Kraft und Ausdauer standen im Fokus. Auch hier schaut der Bundestrainer genau hin, Manuela wird in Leipzig ein erstes Mal in diesem Jahr unter Wettkampfbedingungen zeigen können, wohin die Reise gehen kann – vielleicht bis Paris?
Die drei vom Team Deutschland-Achter haben auf diesem Weg noch eine längere Tour vor sich, die Langstrecke in Leipzig ist eine erste Hürde auf dem Weg in die Gruppe der 16 Ruderer, die dann den Kader für Zweier, Vierer und Achter bilden, der in diesem Jahr um die Startplätze für die Olympischen Spiele kämpfen wird, gleiches gilt für Manuela. Zwei Wochen später, bei den Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg, werden dann die weiteren Weichen gestellt: In der Kleinbootüberprüfung wird dann die Rangliste erstellt, aus denen die Bundestrainer dann Achter, Vierer und Zweier bilden, sowie die beiden Ersatzleute benennen. Diese werden dann in der Olympiaqualifikation antreten. Bei den Para-Frauen wird in Brandenburg die Sportlerin ermittelt, die in dieser Saison zu Europa- und Weltmeisterschaft fährt. Dort werden die ersten Fahrkarten nach Paris gelöst.
Weitere Ahtlet*innen haben Großes vor
Bei der Langstrecke in Leipzig treten zahlreiche weitere Sportler*innen mit dem Blauen Stern an: Julia, Meike, Benno, Ivan und Sebastian wollen sich in ihren Klassen präsentieren und sich für weitere Aufgaben empfehlen. Abseits der Stützpunkte haben sie sich hauptsächlich in Münster vorbereitet, da das Training so besser mit Beruf bzw. Ausbildung vereinbar war. Der weitere Fahrplan ist ähnlich: nach den Ranglisten, die in Leipzig ausgefahren werden, und der Deutschen Kleinbootmeisterschaft in Brandenburg wissen auch diese fünf, ob sie im Lauf der weiteren Saison zu weiteren Aufgaben berufen werden.
Emu, Kieran, Leo, Luca, Tjorven und Vinzent wollen zeigen, dass auch mit ihnen zu rechnen ist. Im U-19-Bereich konnten sich einige von ihnen bereits gut in Szene setzen, nun gilt es, auf den größeren Bühnen Präsenz zu zeigen. Auch hier sind die Regatta in Leipzig und die Kleinbootmeisterschaft in Brandenburg erste Gradmesser, die dann zeigen wie weit die Reise in dieser Saison gehen kann.
Die Nachwuchs-Bluestars legen Grundlagen
Im traditionellen Ostertrainingslager bereiten sich die U19 und die U17-Athlet*innen auf die kommende Saison vor. Auch hier gilt es, die beste Ausgangsposition für die kommende Saison zu finden, um den Anderen nachzufolgen.
Die anstehenden Wettkämpfe:
1./2.4.2023 Wettkampftest und Langstrecke in Leipzig
14.-16.4.2023 Deutsche Meisterschaften in Brandenburg
Nachtrag:
Wegen krankheitsbedingten Abmeldungen kam es innerhalb des Bluestars-Teams zu Umbesetzungen. Ivan kann in Leipzig nicht antreten und der Zweier-Partner von Ole musste als Krankheitsvertretung in ein anderes Boot rücken. Dennoch starten Benno und Ole, zusammen im Zweier!