Beetzsee, Brandenburg an der Havel bedeutet deutsche Kleinbootmeisterschaften für unsere Senioren und Seniorinnen A sowie U23 Athletinnen und Athleten.
Den Titel “Deutsche Meisterin” konnte sich Manuea Diening im Para Einer errudern. Bei Schiebewind und Dauerregen konnte sie sich auf dem zweiten Streckenstück absetzen und überquerte nach 10:14 Min die Ziellinie mit 8 Sekunden Vorsprung vor Dauerkonkurrentin Sylvia Pille-Steppat. Trainer Sebastian Fuchs war sichtlich nervös. Es ging immerhin darum, wer in diesem Jahr die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris einfahren darf und damit gleichzeitig den Startplatz für 2024 sichert.
Im Männer Zweier ohne Steuermann ging Platz 2 an Jasper Angl mit Partner Benedikt Eggeling aus Hamburg. Auf der anderen Seite des Podests standen Sönke Kruse und Malte Großmann, ebenfalls aus Hamburg.
U23 Nachwuchsruderer Vinzent Kuhn und Kieran Holthues konnten ebenfalls zufrieden sein. Nachdem es im Training in den letzten Wochen nicht ganz rund lief, hatte man spontan die Plätze getauscht. Als 4. U23 Boot im Gesamtranking (hier Platz 13) sind die Aufsteiger aus dem U19 Bereich gut platziert.
Die beste Platzierung ihrer Laufbahn konnte Julia Tertünte errudern. Wären Sie in den Vorläufen noch vorsichtig taktierte, explodiere sie plötzlich im Halbfinale und gewann dieses. Damit ging sie als einer der Mitfavoriten ins Finale. Eine ganz neue Situation für Julia, die in den beherzten Rennen alles klar und am Ende mit Platz 4 das beste Gesamtergebnis ihrer bisherigen Laufbahn einfuhr.
Bei der parallel stattfindenden Kleinbootüberprüfung der U 19 Junioren konnten die Brüder Sebastian und Daniel Hopf ein Zeichen setzen. Mit Platz 2 im Gesamtranking versuchen Sie in die Fußstapfen der Senioren zu steigen.
Mit Platz 3 im Gesamtergebnis kann auch Tjorven Schneider eine Visitenkarte beim Bundestrainer hinterlegen. In einem starken Feld konnte sie sich sicher durch die Verläufe für das Finale qualifizieren.